Einführung
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sein Zuhause (Wohnung oder Haus)
'smart' oder 'intelligent' zu machen. Eine kurze Recherche im WWW liefert
rasch etliche Ergebnisse und auch Vergleiche.
Wir haben uns entschieden, die Steuerung hauptsächlich mittels
kostengünstigen und zuverlässigen Bausteinen zu realisieren; ok,
preislich von der
Lichtsteuerung einmal abgesehen.
Verzichtet haben wir auf irgendwelche Sprachassistenten, denn die Steuerung soll
wirklich weitestgehend automatisch erfolgen. Verzichtet haben wir auch auf
die Installation eines Wand-Panels mit einer graphischen Übersicht des
Zustandes des gesamten Systems. Wieso? Weil wir erstens nicht ständig
nachsehen wollen, ob alles funktioniert und wir unsicher waren, wo denn
dieses Panel praktischerweise platziert werden sollte.
Das automatisierte System soll ja wirklich automatisch funktionieren! Da man
natürlich trotzdem gerne weiss, ob denn auch alles seine Richtigkeit hat
und keine Fehler auftreten, testet sich das System selbst und schickt bei
allfälligen Unstimmigkeiten eine Nachricht an unsere Mobiltelefone.
Gut, einmal
täglich kommt auch eine Meldung, wenn alles OK ist: Damit weiss man,
dass das System immer noch aktiv ist. :-)
Und schliesslich: was nültzt ein automatisiertes System, wenn die Steuerung wegen Hardwareproblemen (defektes Netzteil, etc.) versagt? Daher wurde die Steuerung redundant ausgelegt und somit sind zwei Systeme vorhanden: Wenn eines versagt, übernimmt das zweite System innert weniger Minuten alle Aufgaben vollautomatisch.
Sicherheits-Vorkehrungen
Sollte trotz der realisierten Hochverfügbarkeit einmal die ganze
automatische Steuerung ausfallen, ist es sehr nützlich, wenn die
wichtigsten Komponenten auch manuell gesteuert werden können (also
weder automatisch über die Raspis noch über Apps auf dem Handy).
So ist es nach wie vor möglich, die Storen, die Gartenbewässerung,
die Indoor-Lichter sowie die Garagentore mittels den entsprechenden
Schaltern zu bedienen. Bei einigen Teilen der Gartenbeleuchtung ist dies heute
nur via eine App möglich, doch dies ist wirklich nicht
sicherheitsrelevant.
Zur Sicherheit gehört gehört auch, dass wir auf den folgenden Webseiten nicht
alle sicherheitsrelevanten Installationen bei uns preisgeben. Allerdings können
wir verraten, dass - im Unterschied zu anderen SmartHome-Produkten - z.B.
beim Verlassen des Hauses nicht in jedem Fall sämtliche Licher gelöscht werden,
was wir bei Dunkelheit nicht für eine gute Idee halten...
Hardware
Wir benutzen folgende Hardware - die Details zu diesen Produkten werden
in den jeweiligen Abschnitten beschrieben:
- Kleine Mini-PCs vom Typ 'Raspberry Pi'
- Schaltaktoren vom Typ 'Shelly'
- WLAN-Boxen von 'Swisscom'
- Beleuchtung von 'Philips HUE'
- Garagetor-Antriebe von 'Hörmann'
Software
Zur Steuerung wird Linux (Debian Bookworm) benutzt, das auf jedem Raspberry Pi
(kurz: Raspi)
eingerichtet ist. Wer sich mit UNIX oder Linux nicht auskennt, findet in den
folgenden Beiträgen etliche Script-Beispiele und im WWW eine grosse Menge
an hilfreichen Artikeln. Uns ist es wichtig, möglichst Open Source (also
quelloffene) Software zu verwenden, um erstens von einer weltweiten
Community zu profitieren und zweitens, um Software selbst anpassen zu
können. Mittels der Verwendung einer Linux-Umbegung sind wir daher auf der
sicheren Seite.
Realisierte Smart-Home-Projekte
Für die folgenden Projekte, die wir realisiert haben, sind
ausführliche Beschreibungen vorhanden:
Raspberry Pi 4B (Raspi): Installation
Steuerung von Storen / Rollladen
Redundantes Hochverfügbarkeitssystem
(High-Availability)
Heizungstemperaturen überwachen
Wasserüberflutung / Hochwasser überwachen
Überwachung von Daten des Bayrol Poolmanagers
Automatisierte Message an Handy